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[öffentl. KGR-Sitzung] 10.11.2025

 

wehingen 

 


Herzliche Einladung zur öffentl. Sitzung des Kirchengemeinderates

am Montag, 10.11.2025 um 19.30 Uhr im Gemeindesaal.

 

Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:

 

 

Öffentlicher Teil

Top 1

19:30 Uhr

Begrüßung

Andacht

Top 2

Festlegung und Ergänzung der Tagesordnung

Top 3

Öffentliches Protokoll der letzten Sitzung vom 22.10.2025

Top 4

 

 

 

 

 

 

a. Gemeindeleben: Mitteilungen und Anregungen

Ø   

b. Rückblick:

Ø  Gemeindemittagessen am 02.11.2025 mit Kandidatenvorstellung (Aufbau)

Ø   

c. Ausblick:

Ø  Gemeindebrief

Ø  Advent allgemein

Ø  Atempause 07.12.2025

Ø  Jahresplanung 2026

Ø  Musikalische Begleitung am 2. Weihnachtsfeiertag

Ø  WoMenVoices kommen am 04.01.2026 – Planung

Top 5

KGR-Dienste: Planung GD 2025 (Churchtools)

Bericht von der GoDi-Team-Sitzung

Kirchkaffee

Top 6

 

 

Bauausschuss: 

Ø  Stand der Dinge Bauprojekt Kirchensanierung

       Stellungnahme zu dem Schreiben des OKR

 

Top 7

Schutzkonzept

Ø  Beschluss des Schutzkonzepts

Top 8

Kindergarten

Ø  Übergabe der Trägerschaft an Tuttlingen: Stand der Dinge

Ø   

Top 9

KGR-Wahlen:

Ø  Briefwahlunterlagen wurden bereits versendet

Top 10

Finanzen

Ø  Beschluss des Opferplans 2026

Top 11

Distrikt & Bezirk

Ø  Bericht von der Synode

Top 12

Verschiedenes

Ø   Winterdienst: Klaiber & Haas räumen von Mo. – Sa.

Ø   

 

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[Gedanken zur Einweihung] 24. Oktober 2025

Ansprache zur Einweihung eines Feuerwehr-Fahrzeugs in Wehingen am 24.10.2025

 

Liebe Feuerwehrleute!

 

Beim Heuberg-Erlebnis-Sonntag vor einigen Wochen hörte ich bei mir im Wehinger Pfarrhaus immer wieder das Martinshorn der Feuerwehr. Aber nicht, weil ein Feuerwehr-Einsatz gewesen wäre. Stattdessen saßen da mit leuchtenden Augen Kinder im Feuerwehrauto. Für viele war das das Größte, dort einmal mitfahren zu dürfen mit den Feuerwehrleuten. Kein Wunder, dass viele Kinder sagen: „Wenn ich mal groß bin, dann werde ich Feuerwehrmann.“ Und heutzutage sind das sicherlich nicht nur die Jungs. Da wird es auch Mädchen geben, die mal zur Feuerwehr gehen möchten- besonders hier in Wehingen, wo es so eine gut ausgebaute Jugendfeuerwehr gibt, dass mir sogar schon Grundschüler in der Schule gezeigt haben, wie das geht mit dem Retten und dem Helfen.

 

Ja, die Kinder sehen die schönen Fahrzeuge und die vielen Gerätschaften, und erleben auch, wie Sie da alle zusammenarbeiten: Wie das alles Hand in Hand geht, und Sie blitzschnell im Feuerwehrauto sitzen, wenn Sie zum Einsatz gerufen werden- ganz sprichwörtlich so schnell wie die Feuerwehr. Das ist beeindruckend. Und für viele Kinder ist das das Größte. Kein Wunder also, wenn sie sagen: „Wenn ich mal groß bin, dann werde ich Feuerwehrmann.“ Und die Kinder haben ja Recht: Es ist wirklich das Größte, dass Sie das machen. Denn was wären wir ohne die Feuerwehr? Was wären wir ohne den Katastrophenschutz? Wir wären aufgeschmissen. Es ist also richtig und wichtig, dass Sie für Ihre Arbeit als Feuerwehrleute dieses neue Fahrzeug bekommen. Sie bekommen es ja nicht für sich- nicht, weil es heute so gut dasteht, dass die Kinder beim nächsten Fest wieder ganz stolz sind, wenn sie eine Runde mitfahren dürfen. Sie bekommen das Feuerwehrauto, damit Sie mit diesem Fahrzeug dem Allgemeinwohl dienen können: Damit Sie Menschen retten und Sachwerte schützen können.

 

Denn das ist das Größte: Wenn wir etwas für andere Menschen tun können. Wenn wir anderen helfen können und ihnen einen Dienst erweisen. So sagt das auch Jesus, als seine Jünger ihn fragen, wer von ihnen der Größte ist. Jesus antwortet: Der Größte ist derjenige, der anderen Menschen einen Dienst erweist. (Markus 9,35). Es ist gut, dass es Menschen gibt wie Sie, die nach diesem Grundsatz leben. Menschen, die bereit sind, andere Menschen aus der Gefahr zu retten, auch wenn sie selbst dadurch in Gefahr geraten können. Möge Ihr neues Feuerwehrfahrzeug Ihnen bei diesem Dienst nützlich sein. Mögen Sie vor Gefahr und Schaden an Leib und Seele bewahrt bleiben. Und möge es auch immer wieder Kinder geben, die sagen: „Wenn ich mal groß bin, dann werde ich Feuerwehrmann.“  Oder Feuerwehrfrau. Und später werden sie es dann wirklich, so wie Sie. Gott behüte Sie bei Ihren Einsätzen, auch in Ihrem neuen Feuerwehrfahrzeug.

 

Ihre Pfarrerin Dr. Dorothee Kommer

 

 

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[Einladung zur öffentlichen KGR-Sitzung]Freitag, 25. Juli 2025 um 18.00 Uhr Gemeindesaal Wehingen

wehingen 

 


Herzlich laden wir zur Sitzung des Kirchengemeinderates ein               

am Freitag, 25.07.2025 um 18.00 Uhr im Gemeindesaal in Wehingen.

Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:

 

Öffentlicher Teil

Top 1

18:00 Uhr

Begrüßung

Andacht

Top 2

Festlegung und Ergänzung der Tagesordnung

Top 3

Öffentliches Protokoll der letzten Sitzung vom 26.06.2025

Top 4

 

 

 

 

 

 

a. Gemeindeleben: Mitteilungen und Anregungen

Ø  Orgelunterricht – Stand der Dinge

b. Rückblick:

Ø  Atempause 06.07.2025

Ø  Gemeindewanderung 13.07.2025

c. Ausblick:

Ø  Gottesdienst im Grünen an der Skihütte 27.07.2025

Ø  Friedensgebet am Freitagabend, 19. September

Ø  Neuer Konfirmandenjahrgang, Konfirmandenvorstellung am 21.09.2025

Ø  Tischtennisturnier im Sept. oder Okt.

Ø  Event. Verschiebung der Septembersitzung?

Ø  Erntedank mit Gemeindemittagessen 05.10.2025

Ø  Gemeindewanderung 12.10. verschieben?

Top 5

KGR-Dienste: Planung GD 2025 (Churchtools)

Kirchkaffee

Top 6

Bauausschuss:

Ø  Stand der Dinge Bauprojekt

Top 7

Kindergarten

Ø  Übergabe der Trägerschaft an Tuttlingen – Stand der Dinge

Ø   

Top 8

KGR-Wahlen:

Ø  Bildung eines Stimmbezirksausschusses für Gosheim

Ø  Termin Ortswahlausschuss festlegen

Top 9

Finanzen

Ø  Information zum Kassensturz

Top 10

Distrikt

Ø  Investitur von Dekan Dewitz am 12.10.2025 in Rottweil

Ø  Jugendreferentenstelle ab 01.09. Wieder besetzt

Top 11

Verschiedenes

Ø   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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[öffentl. Kirchengemeinderatssitzung] Tagesordnung

 

Herzlich laden wir zur Sitzung des Kirchengemeinderates am Donnerstag, 26.06.2025 um 19.30 Uhr im Gemeindesaal in Wehingen ein.

Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:

 

Öffentlicher Teil

Top 1

19:30 Uhr

Begrüßung

Andacht

Top 2

Festlegung und Ergänzung der Tagesordnung

Top 3

Öffentliches Protokoll der letzten Sitzung vom 21.05.2025

Top 4

 

 

 

 

 

 

a. Gemeindeleben: Mitteilungen und Anregungen

Ø  Konfirmierten-Jugendtreff ab 25.06.2025 – 16,00Uhr

Ø  Orgelunterricht – Kostenübernahme durch KG?

b. Rückblick:

Ø  ökumen. Gottesdienst am Pfingstmontag 09.06.2025

Ø  Gemeindebrief

c. Ausblick:

Ø  Atempause 06.07.2025

Ø  Gemeindewanderung 13.07.2025

Ø  Gottesdienst im Grünen an der Skihütte 27.07.2025

Ø  Neuer Konfirmandenjahrgang

Top 5

KGR-Dienste: Planung GD 2025 (Churchtools)

Kirchkaffee

Top 6

Bauausschuss:

Ø  Stand der Dinge Bauprojekt

Ø  Tonanlage für Schwerhörige

Top 7

Kindergarten

Ø  Übergabe der Trägerschaft an Tuttlingen

Ø  Erhöhung der Kindergartenbeiträge für 2025/2026

Top 8

KGR-Wahlen:

Ø  Was tun, wenn nicht genug Kandidaten gefunden werden?

Top 9

Finanzen

Ø  Auflösung KSK-Konto zum 31.12.2025

Top 10

Distrikt

Ø  Bezirks-Fusions-Fest 25.05.2025

Ø   

Top 11

Verschiedenes

Ø   

 

Verpflegung

 

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[Tagesordnung] KGR-Sitzung

Herzlich laden wir zur Sitzung des Kirchengemeinderates ein               

am Mittwoch, 21.05.2025 um 19.30 Uhr im Gemeindesaal in Wehingen.

 

Öffentlicher Teil

Top 1

19:30 Uhr

Begrüßung

Andacht

Top 2

Festlegung und Ergänzung der Tagesordnung

Top 3

Öffentliches Protokoll der letzten Sitzung vom 28.04.2025

Top 4

 

 

 

 

 

 

a. Mitteilungen und Anregungen

Ø   

b. Rückblick:

Ø  Vorbereitungstreffen für ökumen. Godi am 05.05. und 20.05.2025

Ø  Konfirmationen 11.05. + 18.05.2025

Ø  Hauskreistreffen am 19.05.2025

c. Ausblick:

Ø  Bezirks-Fusions-Gottesdienst mit Landesbischof Gohl + Jugo am Abend 25.05.2025

Ø  Gottesdienst am Pfingstmontag 09.06.2025

Ø  Gottesdienst im Grünen 27.07.2025

Ø  Konfirmationstermine 2026

Ø  KGR-Wahlen: Bildung von Abstimmungsbezirken, Festlegung von Zeit und Ort der Wahl

Top 5

KGR-Dienste: Planung GD 2025 (Churchtools)

Kirchkaffee

Top 6

Bauausschuss:

Ø  Termin Bauschau

Ø  Stand der Dinge Bauprojekt

Top 7

Kindergarten

Ø  Übergabe der Trägerschaft an Tuttlingen

Ø  Info zu den Außenanlagen

Top 8

Distrikt

Ø  Bericht vom Distrikts-Jugendausschuss am 07.05.2025

Top 9

Verschiedenes

Ø   

 

 

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[Gedanken zum Konfi-Abendmahl] Jubilate

Predigt zum Konfirmanden-Abendmahlsgottesdienst am Samstag, 10. Mai 2025

Liebe Mitchristen!

Mit der Konfirmandengruppe haben wir viel unternommen im Konfirmandenjahr. Manche Erinnerungen an unsere Unternehmungen und Ausflüge hingen das Konfirmandenjahr über an der Pinnwand im Gemeindesaal- dort, wo wir uns mittwochnachmittags immer zum Konfirmandenunterricht getroffen haben: Eine Urkunde vom Konfi-Cup-Fußballturnier, wo wir auf Platz 4 gekommen sind. Eine Urkunde vom Besuch der Bibel-Erlebniswelt in Schönbronn. Dankesbriefe für die Orangen-Aktion im Advent, mit der wir ein Brunnenbau-Projekt im Sudan unterstützt haben. Und dann hingen da auch noch drei Zettel, auf denen stand: „Meine Fragen: Wie hast du das Universum gemacht? Wie hast du die Menschen gemacht?“ Am Anfang des Konfirmandenjahrs haben die Konfirmanden ihre Fragen an Gott aufgeschrieben, und wir haben sie an die Pinnwand gehängt. Diese beiden Fragen sind zusammen mit der Überschrift dort hängen geblieben- weil sie noch nicht beantwortet waren.

Irgendwann hatte ich dann ein schlechtes Gewissen wegen der beiden unbeantworteten Fragen an der Pinnwand, und ich habe ein Arbeitsblatt zum Thema Schöpfung kopiert für unseren Konfirmandenunterricht. Aber so richtig hat dieser eine Mittwochnachmittag diese beiden Fragen auch nicht beantwortet: Wie hast du, Gott das Universum gemacht? Wie hast du die Menschen gemacht? Und so sind diese beiden Fragen weiter hängen geblieben an der Pinnwand.

Nehmen wir uns heute Abend also noch einmal Zeit für diese beiden Fragen. Ja, wie war das, ganz am Anfang der Welt? Heute haben wir andere Antworten auf diese Fragen als die Menschen damals, zur Zeit der Bibel. Heute können wir mit Hilfe der Mathematik und der physikalischen Gesetze zurückrechnen bis in die Anfänge des Universums. Das ist dann so, wie wenn man einen Film rückwärts laufen lässt. Wenn man mit Hilfe von Berechnungen und Naturgesetzen also sozusgen den Film von der Entwicklung unseres Universums rückwärts anschaut, dann „sieht“ man, wie sich die Sterne, Planeten und Monde, wie sich alle Materie immer näher kommt, bis sie zu einem großen Klumpen wird. Währenddessen wird es immer heißer. Erstaunlicherweise gelten auch hier immer noch die gleichen physikalischen Gesetze wie heute hier auf der Erde und im Universum. Aber dann kommt der Moment, der viel kürzer ist als ein Wimpernschlag, da setzen alle physikalischen Gesetze aus. Alle Abstände sind auf Null zusammengeschrumpft. Da ist zu viel Masse, zu viel Energie zusammengedrückt, an einem winzig kleinen Punkt, kleiner als die Spitze einer Nadel.

Dieser Zustand ganz am Anfang ist einfach unvorstellbar. Wir nennen ihn den Urknall. Und die Frage bleibt: Wie war das da am Anfang? Wie war das beim Urknall? War das dunkel oder hell, schwarz oder weiß? Schwarzes Loch oder Weisheit? Ganz am Anfang war Weisheit, so sagt es uns die Bibel in Sprüche 8,22-23: „Der HERR hat mich, die Weisheit, am Anfang seiner Schöpfung erschaffen. Ich war das erste seiner Werke vor aller Zeit. In längst vergangenen Tagen wurde ich geschaffen, am Anfang der Erde, vor unvorstellbar langer Zeit.“ Bevor irgendetwas anderes da war, war Gott schon da. Und bevor Gott irgendetwas anderes erschaffen hat, hat Gott die Weisheit erschaffen. Die Weisheit war da, bevor es die physikalischen Gesetze gab, bevor die Sonnen, Sterne und Planeten ihren Anfang genommen haben. Als es noch keine Zeit gab, und alles noch eine einzige Ewigkeit war bei Gott, da hatte Gott schon die Weisheit bei sich, als sein allererstes Schöpfungswerk.

Ich denke noch einmal an die Fragen unserer Konfirmanden: „Wie hat Gott das Universum geschaffen? Wie hat Gott die Menschen geschaffen?“ Mit Weisheit hat Gott das alles geschaffen, das ist die Antwort auf diese Fragen. Wäre die Schwerkraft etwa nur 5% stärker, käme es zum Weltuntergang, weil die Erde eine Umlaufbahn hätte, die zu nahe an der Sonne wäre, und wir verglühen würden. Auch bei den anderen physikalischen Kräften ist es so. Sie dürften nicht viel stärker oder schwächer sein. Es ist alles von Anfang an weise geordnet. Wir können nur staunen über Gott und seine Weisheit.

In Sprüche 8 lesen wir weiter von der Weisheit: „Ich war dabei, als Gott dem Meer eine Grenze setzte und dem Wasser verbot, sie zu überschreiten. Als Gott dann die Fundamente der Erde legte, stand ich ihm als Handwerkerin zur Seite. Tag für Tag war es für mich eine Freude, die ganze Zeit spielte ich an Gottes Seite. Ich spielte auf seinem Erdkreis und hatte meine Freude an den Menschen.“ (Sprüche 8,29-31) Aus diesem Bibeltext bekommen wir noch mehr Antworten auf die Fragen unserer Konfirmanden: „Wie hast du, Gott, das Universum gemacht? Wie hast du uns Menschen gemacht?“ Wir erfahren: Nicht verbissen hat Gott die Welt und uns Menschen gemacht; nicht unter Druck, dass das jetzt noch schnell fertig werden muss. Nicht mit strengen Vorgaben wie: Genau so muss das Ergebnis aussehen, und nicht anders! Nein, Gott hat das Universum und uns Menschen spielerisch gemacht mit seiner Weisheit- spielerisch und mit Freude.

Viel haben wir im Konfirmandenjahr miteinander unternommen. Gespielt haben wir auch: Fußball zum Beispiel. Beim Konfi-Cup-Fußballturnier ging es darum, möglichst gut abzuschneiden. Aber auch schon vorher habt ihr Konfirmanden Fußball gespielt- ganz spielerisch und ohne den Druck, gewinnen zu müssen. Wir hatten einen Ausflug gemacht nach Hausen ob Verena. Zwischen dem Spielenachmittag und dem abendlichen Jugendgottesdienst war freie Zeit. Da gab es einen Ball, und ihr Konfirmanden habt auf der Wiese Fußball gespielt- nur so zum Spaß. Langsam wurde es dunkel- und dummerweise ging im Dunkeln der Ball verloren. Es war schwer, nach dem Ball zu suchen im Dunkeln auf der hohen Wiese. Ganz konzentriert habt ihr alle auf den Boden geschaut. Aber da war nichts- gar nichts. Der Ball blieb wie vom Erdboden verschwunden.

Was hätte Gottes Weisheit in diesem Fall getan- die Weisheit, die in Sprüche 8,32 gerade auch junge Leute dazu einlädt, ihr zu folgen: „Ihr jungen Leute, hört jetzt auf mich! Glücklich zu preisen sind alle, die mir folgen.“ Liebe Konfirmanden- ich denke, Gottes Weisheit hätte euch an diesem Abend geraten: Schaut nicht nur verbissen auf den Boden, weil ihr meint, der verlorene Ball muss da doch irgendwo sein. Habt Fantasie. Sucht nach kreativen Lösungen. Gebt euch nicht damit zufrieden, wenn andere sagen: Wir haben schon alles probiert; es gibt keine Lösung. Wechselt doch einfach mal die Blickrichtung. Schaut nach oben statt nach unten. Schaut hinauf zum Sternenhimmel- zu Gottes unendlichem Universum, das er mit Weisheit gemacht hat. Lasst euch anstecken von Gottes Weisheit. Und lasst euch ermutigen von dieser kleinen Begebenheit an jenem Samstagabend in Hausen, als der Ball verloren gegangen war. Denn an diesem Abend habt ihr schließlich tatsächlich die Blickrichtung gewechselt. Und als ihr den Blick nicht mehr verbissen auf die Wiese vor euren Füßen gerichtet hattet, sondern himmelwärts, da habt ihr den Ball schließlich doch noch gefunden. Er hing in den Ästen eines Baumes- dort auf der Wiese.

Pfarrerin Dr. Dorothee Kommer

 

 

 

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[Gedanken zu Ostern] Ostersonntag

Predigt zum Ostersonntag

Liebe Mitchristen!

Die Ostergeschichte mit Maria von Magdala (Joh 20,11-18) ist keine Geschichte in österlichem Jubel und mit Pauken und Trompeten. Da sind keine Osterglocken und ist kein Osterlachen zu hören. Es ist eine leise und verhaltene Geschichte – die Geschichte einer Frau, die berührt wird von einer anderen Wirklichkeit als der, die direkt vor Augen liegt, und die so eine Wende in ihrem Leben erfährt. Maria steht draußen vor dem Grab Jesu. Der Schreck von heute Morgen sitzt ihr immer noch in den Knochen: Das Grab Jesu ist ganz offensichtlich geschändet worden. Kein Stein steht dort mehr auf dem anderen. Der große Stein vom Eingang ist weggewälzt, und das Grab ist leer. Erschrocken läuft sie zu den Jüngern und berichtet ihnen: „Sie haben den Herrn weggenommen aus dem Grab, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben.“ Petrus und Johannes laufen zum Grab. Sie finden es leer und gehen wieder heim. Da ist wohl nichts zu machen – der Leichnam ist gestohlen worden.

Maria von Magdala gibt sich damit nicht zufrieden. Sie bleibt, auch wenn es eigentlich keinen Sinn hat. Sie braucht diesen Ort, dieses Grab, auch wenn dort nichts mehr ist, wie es war. Eine Frau, die einen Ort sucht für ihre Trauer, für die es eigentlich keinen Ort mehr gibt. Die Trauer braucht einen Ort – das Grab, das die sterblichen Überreste des geliebten Menschen birgt. Für viele Menschen ist das Grab der Ort, an dem sie sich ihrem Verstorbenen am nächsten fühlen. Hier sind sie ungestört. Hier dürfen sie ihren Gefühlen, ihren Tränen freien Lauf lassen. Hier halten sie Zwiesprache mit ihrem Verstorbenen.

Manche Menschen brauchen ein solches Grab nicht für die Trauer um ihren Verstorbenen. Sie haben andere Orte: Das Bild im Wohnzimmer mit der brennenden Kerze davor, der Ort am Straßenrand, an dem der schreckliche Unfall geschah, die Bank im Wald, auf der man sich nach dem Spaziergang immer gemeinsam ausgeruht hat – damals, in den guten Tagen. Aber einigen fehlt das Grab dann doch. Hilflos und heimatlos stehen sie vor der großen grünen Wiese auf dem Friedhof, von der sie wissen: Dort ist es. Irgendwo auf dieser Fläche ist mein geliebter Verstorbener bestattet, anonym, wie viele andere auch. Wohin nun mit meiner Trauer? Wenn es doch wenigstens einen Platz gäbe für einen kleinen Blumenstrauß für den geliebten Menschen, um den ich trauere. Trauer braucht einen Ort. Trauer lässt sich auch nicht einfach abhaken und zu den Akten legen. Trauer braucht auch Zeit.

Maria von Magdala geht nicht weg vom Grab, weil sie diesen Ort braucht, das Grab Jesu. Sie versteht nicht was geschehen ist. Sie ist aufgewühlt. Ihre Gedanken und Gefühle überstürzen sich. So kann sie hier nicht einfach wieder weggehen, das geht nicht. Ihr geht das alles viel zu schnell. Sie braucht Zeit, um mit der neuen Situation klarzukommen. Sie denkt an Jesus, an das, was er ihr bedeutet hat, welche Wende sich in ihrem Leben vollzogen hat durch ihn. Quälende Geister hatte Jesus von ihr ausgetrieben. Von Ängsten, Zweifeln und Schmerzen hatte er sie befreit. Er hatte sie verwandelt und von einer unbekannten namenlosen Frau zu seiner Jüngerin und Begleiterin gemacht. Er hatte ihr Heilung, Kraft und Hoffnung gegeben. Sie war glücklich und lebendig gewesen. Wie nahe war sie ihm gewesen in all diesen Jahren. Nun das Ende, dieses schreckliche Aus und Vorbei. Und mit ihm, mit ihrem Jesus, ist ihre Lebenskraft, ihr Mut und ihre Hoffnung mitgestorben. Tot und leer fühlt sie sich, hier an diesem leeren Grab, das nicht einmal mehr den Leichnam Jesu birgt. Nichts ist mehr übrig geblieben von ihm, nichts.

Endlich kann Maria weinen. Sie steht draußen vor diesem leeren und sinnlos gewordenen Grab und weint. Die ganze Zeit hat sie ihre Tränen zurückhalten können: Als sie ihn verhaftet hatten. In den bangen Stunden, die seinem Urteil voraus gingen. Als es dann feststand, das Urteil: Kreuzigung, die Höchststrafe, diese grausamste aller Todesarten. Als er dort am Kreuz hing und litt und starb. Als er tot war und sie ihn vom Kreuz abnehmen und begraben durften. Jetzt erst, jetzt endlich kann sie weinen um ihn. Ihre Tränen lösen sie aus ihrer Erstarrung. Ihre Tränen bringen sie in Bewegung. Sie bückt sich hinunter und schaut in das Grab. Ihr Verstand sagt ihr: Es hat keinen Sinn, das zu tun. Sie aber folgt ihrem Gefühl, ihren Tränen. Durch die von Tränen verschleierten Augen fällt ihr Blick ins Grab. Mit diesen Augen sieht sie mehr als die beiden Jünger vorhin wahrgenommen haben, mehr als nur die erschreckende Leere dieses Grabs. Ihr Blick geht tiefer. Er wandelt sich vom Sehen zum Schauen. Sie nimmt jetzt wahr, dass sie nicht allein ist. Sie kann jetzt die beiden Engel erkennen. Sie sind genau dort, wo Jesus gelegen hat. Zwei Engel sind da. Es ist nicht wichtig, wie sie aussehen. Wir erfahren dazu fast nichts in dieser Geschichte. Nur von weißen Gewändern ist die Rede, das ist alles. Etwas anderes ist wichtig an diesen Engeln, etwas, das auch wir heute erleben können, und dazu braucht es nicht einmal weiße Gewänder. Engel in meinem Leben zu erfahren, das bedeutet zu erfahren: Jemand ist da für mich. Jemand sieht, wie es mir geht, und nimmt Anteil daran, spricht mich darauf an: Frau, was weinst du? Jemand nimmt sich Zeit für mich und hört sich mein Elend an – auch wenn es immer wieder dieselbe Geschichte ist, die ich erzähle: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben.

Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben. Auch als auf einmal dieser Friedhofsgärtner oder wer immer es ist hinter ihr steht, erzählt Maria von Magdala wieder dieselbe Geschichte, noch dringlicher, noch entschlossener sogar: Herr, hast du ihn weggetragen, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast; dann will ich ihn holen. Sie will wirklich alles geben, um seinen toten Körper wieder zu finden. Sie erinnert mich an die Mütter und Frauen in so manchen Unrechtsstaaten, die nicht nachlassen, ihre verschwundenen Angehörigen zu suchen. Wenigstens das, was man „sterbliche Überreste“ nennt, wollen sie zurückerhalten.

Maria von Magdala muss ihren Blick vom Grab und von den Engeln abwenden, um mit diesem für sie fremden Mann ins Gespräch zu kommen. Sie wandte sich um, heißt es in der Bibel. Sie hat ihre Blickrichtung geändert. Eben war sie noch gebückt und gekrümmt. Ihr Blick war gesenkt, in das Grab hinein. Nun wendet sie sich um und blickt auf. Nun nimmt sie nicht mehr den Tod, sondern das Leben in den Blick. Doch Maria von Magdala erkennt diese Wende in ihrem Leben zunächst nicht. Sie erkennt nicht, dass es kein Fremder ist, der da vor ihr steht, sondern Jesus. Sie steht direkt vor ihm und doch ist es, als stünde sie immer noch abgewandt. Sie muss sich auch innerlich auf diese neue Perspektive einstellen. Auch innerlich muss sie sich noch vorm Grab abwenden, von der Sorge um den Toten, die ihren Blick trübt und sie nicht erkennen lässt, dass es Jesus selbst ist, der da vor ihr steht, leibhaftig und lebendig. Und so steht in der Bibel ein zweites Mal geschrieben: Da wandte sie sich um. Keine äußerliche, körperliche Wende ist damit gemeint, sondern eine innerliche, seelische Wende. Maria von Magdala wendet  sich ab von dem Gedanken, Jesus weiter bei den Toten suchen zu müssen. Sie wendet sich dem unfassbaren Gedanken zu, Jesus könnte doch am Leben sein, nicht nur theoretisch und irgendwo, sondern hier und jetzt, direkt neben ihr. Jesus, der ihr Leben gewendet hatte am Anfang ihrer gemeinsamen Zeit. Er ist wieder da. Er vollzieht diese neue, endgültige Wende im Leben von Maria von Magdala: Vom Gebeugtsein zum aufrechten Gang. Von der Verzweiflung zur Hoffnung. Vom Suchen nach dem Toten zur Gewissheit: Er lebt!

Diese Wende wird möglich, weil Jesus sie bei ihrem Namen ruft: Maria. Daran erkennt sie ihn, an dieser persönlichen Zuwendung zur ihr: Maria. Mehr sagt Jesus nicht. Mehr Worte braucht es nicht: Fürchte dich nicht. Ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Maria gibt ihre persönliche Antwort auf diese Zuwendung des Auferstandenen: Rabbuni, sagt sie, mein Herr und mein Meister, mein Befreier, meine Hoffnung, mein Leben. Alles legt sie in dieses eine Wort hinein: Rabbuni. Freude steigt in Maria auf, und das Verlangen danach, das Unfassbare zu erfassen, zu begreifen, mit ihren eigenen Händen: Jesus lebt. Er ist es wirklich. Jesus aber sagt zu ihr: Rühre mich nicht an. Ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Jesus ist auf einem Weg, auf dem man ihn nicht festhalten kann.

Wie soll sie nun damit umgehen, mit all diesen beglückenden und doch auch verwirrenden Erfahrungen. Jesus gibt ihr einen Auftrag. Er schickt sie zurück ins Leben. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott. Und  Maria geht. Jetzt  kann sie den Ort des Todes und der Trauer hinter sich lassen. Jetzt kann sie die Osterbotschaft weitersagen.

Es ist vieles schwer zu begreifen im Grenzbereich von Leben und Tod. Das ist auch nach Ostern so. Aber die Botschaft, mit der Maria geht, ist hell und klar: Der Auferstandene ist uns vorausgegangen. Er erwartet uns. Sein Gott ist der Gott aller. Der Weg zu ihm ist frei. Auch der Tod kann ihn nicht verschließen. Maria ist davon bewegt. Sie geht und verkündigt, was sie erfahren hat: Ich habe den Herrn gesehen, und das hat er zu mir gesagt. Tragen auch wir diese Osterbotschaft weiter: Jesus lebt!

Ihre Pfarrerin Dr. Dorothee Kommer

 

 

 

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[Gedanken zum Buß- und Bettag] Buß-und Bettag

 

Predigt zum Buß- und Bettagsgottesdienst mit den Konfirmanden am 20. November 2024

Liebe Mitchristen!

Wie wird die Zukunft? Was wird aus mir- werde ich mal schlau, werde ich mich verbessern? So fragen unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden. Sie fragen nach einem guten Platz im Leben. Das sind Fragen, die die jungen Menschen heute umtreiben- schwierige Fragen. Was kann man antworten? Man soll sich anstrengen, ist unseren Konfirmanden als Antwort eingefallen: Mehr für die Schule tun, mehr lernen, mehr üben. Ja, das ist wichtig, ohne Frage. Aber manchmal hilft es eben nicht- was dann? Und manches Leben misslingt, obwohl einer sich angestrengt hat.

Ich denke an die biblische Geschichte vom Pharisäer und vom Zolleinnehmer (Lukas 18, 9-14). Zolleinnehmer- das war kein angesehener Beruf in Israel. Das war jemand, der mit den feindlichen römischen Besatzern zusammenarbeitete. Ein Pharisäer dagegen, der war eine angesehene Person: Jemand, der sich in der Bibel auskannte und Gottes Gebote wirklich ernst nahm. In der biblischen Geschichte vom Pharisäer und vom Zolleinnehmer begegnen sich diese beiden Personen im Gottesdienst.

Wie es dazu gekommen ist, dass der eine Mann ein Zolleinnehmer geworden ist und der andere ein Pharisäer, das erfahren wir in dieser Geschichte nicht. Vielleicht war ihr Lebensweg schon so vorgezeichnet vom Elternhaus her, und ihr Vater hatte auch schon diesen Beruf ausgeübt, so wie das früher ja oft war. Oder diese beiden Männer haben irgendwann in ihrem Leben eine Entscheidung getroffen, die sie zu dem gemacht hat, was sie jetzt sind. Das kennen wir ja auch aus unserem Leben: Wir treffen Entscheidungen. Manche sind gut, und wir sind stolz auf sie. Andere Entscheidungen erweisen sich im Nachhinein als schlecht und falsch, und wir bereuen sie.

Heute ist Buß- und Bettag. Um Buße geht es heute, und ums Gebet. Buße- dieses Wort ist uns heutzutage fremd geworden. Bußgeld kennen wir noch. Oder Aussprüche wie: Das wirst du noch büßen! Das alles ist mit Buße am heutigen Buß- und Bettag nicht gemeint. Buße, das bedeutet hier: Ich darf meine falschen Entscheidungen bereuen. Und ich darf sie revidieren. Ich darf jetzt neu entscheiden und andere, bessere Wege einschlagen. Einen neuen Weg für mein Leben- raus aus der Sackgasse, in die mich meine falschen Entscheidungen gebracht haben- das schenkt mir Jesus Christus. Er ist am Kreuz gestorben für meine Sünden. Im Abendmahl kann ich seine Vergebung empfangen- hier im Gottesdienst.

So einen Neuanfang bekommt auch der Zolleinnehmer geschenkt, von dem Jesus erzählt. Er bereut seinen falschen Weg und bittet Gott um Vergebung für seine Sünden. Obwohl er eigentlich der schlechtere Mensch ist im Vergleich zum Pharisäer mit seinem tadellosen Lebenswandel: Gott vergibt dem Zolleinnehmer seine Sünden, denn er hat Buße getan.

Buß- und Bettag feiern wir heute. Wir bringen unser Leben vor Gott- mit allem, was schiefgelaufen ist und was wir ändern und im Rahmen unserer Möglichkeiten wiedergutmachen wollen. Wie bringen wir unser Leben vor Gott? Wir tun das im Gebet. Im Gebet bitten wir Gott um Vergebung und einen Neuanfang für uns. Damit sind wir beim zweiten Punkt, der zum Buß- und Bettag gehört: Erstens die Buße, und zweitens das Gebet.

Beten- wie geht das? Wie macht man das richtig? Wie oft am Tag sollte man beten? Woran sollte man beim Beten denken? Muss man die Gebete auswendig können, wenn man betet? Und warum falten wir beim Beten eigentlich die Hände? Viele Fragen habt ihr Konfirmanden und Konfirmandinnen gesammelt zum Thema Beten, und ihr habt nach Antworten gesucht und welche gefunden: Eigene Antworten und Antworten aus dem Internet. Auch die Bibel gibt Antwort auf die Frage nach dem Beten. In Matthäus 6, 5-13 sagt uns Jesus Christus: Man muss nicht extra vor allen Leuten beten, denn das Beten ist ja ein Gespräch mit Gott. Man kann also ruhig auch hinter verschlossenen Türen beten. Das Gebet muss auch nicht extra lang sein, denn Gott weiß ja, was wir brauchen. Ganz einfache Worte genügen. Und ja- dann legt Jesus den Jüngern und damit auch uns heute doch ein Gebet ans Herz, das wir bis heute auswendig lernen und in jedem Gottesdienst miteinander beten: das Vaterunser.

Muss man also doch Gebete auswendig lernen, damit man richtig beten kann? Eigentlich nicht. Gott hört unser Gebet auch, wenn wir unsere eigenen Worte verwenden. Aber manchmal fehlen uns eben die Worte. Da ist es hilfreich, ein Vaterunser beten zu können- einen vertrauten Text, der uns mit der ganzen Christenheit verbindet, ja mit Jesus Christus selbst.

Und warum falten wir nun die Hände beim Beten? Gott hört unsere Gebete doch auch, wenn wir beten, ohne die Hände zu falten, oder eine andere Gebetshaltung einnehmen. Aus dem Internet habt ihr Konfirmandinnen und Konfirmanden zu dieser Frage herausgefunden: „Das Beten mit gefalteten Händen ist ein Zeichen der Treue gegenüber Gott.“ Und ihr habt dort auch herausgefunden, dass das aus dem Mittelalter kommt. Damals zur Zeit der Ritter gab es Vasallen, die ihren Herren die Treue geschworen haben. Diese Vasallen hatten als Krieger alle ein Schwert bei sich. Nun ist es wenig vertrauenerweckend, wenn ich meinem Herrn mit einem Schwert in der Hand die Treue verspreche. Da könnte dieser hohe Adelige doch Angst bekommen, dass ich, der kleine Ritter, ihn bedrohen und von seinem Thron stoßen will. Deswegen die gefalteten Hände.

Gefaltete Hände, das heißt: Die Waffen nieder! Ich komme unbewaffnet. Ich komme im Frieden. Ich will nicht kämpfen und Recht haben. Ich bin bereit, zuzugeben, was ich falsch gemacht habe und zu hören, was ich ändern kann. Und so erinnern uns die gefalteten Hände auch wieder an den ersten Punkt vom Buß- und Bettag: An die Buße. Buße und Gebet gehören zusammen, nicht nur an diesem einen Tag im Jahr. Ich wünsche mir, dass wir uns gerade auch in unserer Zeit an diese Bedeutung der gefalteten Hände erinnern: Die Waffen nieder! Einen weltweiten Buß- und Bettag wünsche ich mir, an dem wir umkehren zum Frieden.

Ihre Pfarrerin Dr. Dorothee Kommer

 

 

 

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Gedanken zum Sonntag [6. Sonntag nach Trinitatis]

Predigt zum 7. Juli 2024

Liebe Mitchristen!

Wenn ich Hunger habe, werde ich unleidlich. Ich brauche meine geregelten Mahlzeiten, vor allem das Mittagessen, die Hauptmahlzeit in der Mitte des Tages. Wenn diese Mahlzeit mal ausfällt, dann wird mir nicht nur flau im Magen. Dann sinkt auch meine Stimmung. Ich werde mürrisch und leicht reizbar- unleidlich eben. Unleidlich, weil der Magen leer ist- das sind auch die Israeliten bei ihrer Wanderung durch die Wüste. Voller Freude sind sie losgezogen: Endlich weg aus dem Mief der Sklaverei in Ägypten! Endlich all das hinter uns lassen, was uns täglich quält und runterdrückt und kleinmacht. Endlich eigene Wege gehen und sich nicht mehr herumkommandieren lassen. Endlich Freiheit!

Aber der erste Schwung der Begeisterung ist längst verflogen auf dem langen und kräftezehrenden Weg durch die Wüste. Die Essensvorräte sind längst aufgebraucht. Der Hunger macht die Israeliten unleidlich. Sie fangen an zu nörgeln und zu jammern: Hätten wir bloß nicht auf Mose gehört! Wären wir nur in Ägypten geblieben! Es war ein großer Fehler, sich auf den Weg ins Ungewisse zu machen! Es wird kein gutes Ende nehmen!

Kennen wir das nicht auch, diese Zeiten der Dürre, diese Wüstenzeiten? Nicht nur, wenn der Magen leer ist, gibt es solche Zeiten. Auch das Herz kann ja leer sein, die Hände zu müde, um irgendetwas anzupacken, die Füße wollen nicht mehr weiter. Und im Kopf kreisen die immer gleichen Gedanken: Es war ein Fehler, diese Entscheidung zu treffen! Ich hätte die Weichen anders stellen sollen auf meinem Lebensweg. Dann wäre ich jetzt nicht hier, nicht so. Dann wäre alles anders, alles besser. Aber jetzt ist es zu spät. Jetzt kann ich das Rad nicht mehr zurückdrehen. Hätte ich doch! Wäre ich nur! Die Gedanken kreisen und kreisen. Sie türmen sich auf und werden immer größer. Und mit den Gedanken wächst die Wut. Die Wut auf mich selbst. Die Wut auf diejenigen, die mich dazu gebracht haben, diese Entscheidung zu treffen.

Mose und Aaron werden zur Zielscheibe für die Wut der Israeliten: Ihr habt uns in diese Wüste geführt! Ihr seid schuld daran, dass wir jetzt alle hier in der Wüste umkommen werden! Es ist die Perspektivlosigkeit, die zur Aggression führt. Schuldige werden gesucht und gefunden – oft sind es nicht einmal die Schuldigen, sondern einfach nur Opfer, an denen die Aggressionen ausgelebt werden. Die Wirklichkeit ist unerträglich, so unerträglich, dass man sie ausblenden muss. Eine Scheinwelt tritt an ihre Stelle – die gute alte Zeit, die sich im Rückblick verklärt: Wären wir doch nur in Ägypten geblieben, wo wir bei den Fleischtöpfen saßen und Brot die Fülle zu Essen hatten (2. Mose 16, 3). Die Ungerechtigkeit und die Unterdrückung, die es damals gab, sind schon vergessen und verdrängt.

Aufbruch ins Ungewisse, Hoffnung und Verzweiflung. Hunger nach Leben und Brot. Und immer wieder auch Sehnsucht nach der guten alten Zeit, die sich im Nachhinein verklärt hat. Ich denke an Menschen in unserer Zeit und in unserem Land. Ich denke an die Menschen, die Hunger haben, denen das Geld nicht reicht, um gutes Essen zu kaufen. Ich denke an die Menschen, die voller Verzweiflung ihre Heimat verlassen haben und bei uns eine neue Heimat suchen. Sie brauchen unsere Hilfe, brauchen Menschen, die ihnen zeigen, dass sie hier willkommen und in Sicherheit sind. Ich denke auch an die Menschen, die sich mit diesen Neuankömmlingen schwertun. Menschen, die mit den schnellen Veränderungen nicht klarkommen und sich im eigenen Land nicht mehr heimisch fühlen. War früher nicht alles besser, in der guten alten Zeit? „Wären wir doch bei den Fleischtöpfen Ägyptens geblieben.“ Ich denke an Menschen, die sich wünschen, dass eine harte Hand regiert, jemand, der sagt, wo es lang geht, jenseits von anstrengenden demokratischen Entscheidungsfindungsprozessen. Die Israeliten sehnen sich zurück nach Ägypten, zurück in die Sklaverei. Zurück in die Sklaverei, ohne Freiheit, ohne Demokratie? Für mich ist es erschütternd, dass sich Menschen das wünschen können. Freiheit und Mitmenschlichkeit sind anstrengend. Manchmal ist es wie ein Weg durch die Wüste, den Weg der Freiheit und der Mitmenschlichkeit zu gehen. Und doch ist ein großes Versprechen damit verbunden. Denn die Wüste ist nicht das Ziel. Gott hat es versprochen: Nach der Wüstenreise kommt ein Land, in dem Milch und Honig fließt.   

Die Israeliten hatten in der Wüste den Glauben an dieses Versprechen Gottes verloren. Aber Gott hat sie trotzdem nicht fallen lassen. Auch wenn äußerlich alles dagegen sprach: Er hatte sein Versprechen nicht vergessen. Er wollte die Seinen nicht umkommen lassen, sondern sie sollten gerettet werden. Gott sagte zu Mose: Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Ich kenne ihre Perspektivlosigkeit, ihre Ängste, ihre Verzweiflung. Ich weiß, dass sie keinen anderen Ausweg sehen als Aggression und Weltflucht. Aber ich weiß einen Ausweg für sie. Sie sollen nicht verhungern. Sie sollen sehen, dass ich ihr Gott bin, der für sie sorgt. Du, Mose, sage den Israeliten: Am Abend sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen von Brot satt werden. Mose und Aaron sagen das Wort Gottes weiter.

Mose und Aaron haben nicht zu viel versprochen. Am Abend lässt sich ein großer Schwarm Wachteln nieder beim Lager der Israeliten. Den Israeliten fällt es nicht schwer, die erschöpften Zugvögel einzufangen und aus ihnen eine schmackhafte Mahlzeit zuzubereiten. Am Morgen finden sie kleine Kügelchen im Sand, die schmecken süß wie Honig. Man hu? Was ist das? fragen sich die Israeliten und geben der unbekannten Speise den Namen Manna. Was ist das, dieses Manna? Honigtau ist es, den die Schildläuse auf den Tamariskenbüschen absondern. Wachteln und Manna, Zugvögel und Honigtau – beides gibt es in der Wüste auch noch heute. Für beides gibt es eine Erklärung. Gott muss nicht die Naturgesetze außer Kraft setzen, um den Israeliten zu helfen in ihrer Wüstennot. Und doch ist es ein Wunder Gottes, dass die Wachteln gerade beim Lager der Israeliten landen, und dass es gerade dort so außerordentlich viel Honigtau von den Tamariskenbüschen gibt.

Gott sorgt für uns, auch in den Wüstenzeiten unseres Lebens. Er tut es nicht auf übernatürliche Weise. Vielleicht schickt er uns einen Menschen als Begleiter, einen, der uns tröstet und uns Mut macht. Vielleicht schenkt er uns ein Bibelwort oder einen Liedvers, der auf einmal Bedeutung bekommt für unser Leben und zu einer Kraftquelle wird, von der wir lange zehren können. Vielleicht schenkt er uns neue Möglichkeiten, wie wir unser Leben gestalten können, neue Wege, die sich vor uns auftun und aus der Wüste hinausweisen in das gute Land, das Gott uns versprochen hat.

Vielleicht sind es auch ganz konkrete und praktische Hilfen, die Gott uns schenkt, damit das Leben weitergeht. Woche für Woche sammeln wir Lebensmittel für sie und geben sie an den Tafelladen in Trossingen. Und ich möchte allen Danke sagen, die diese Aktion unterstützen.

Und alle, die Hilfe brauchen, möchte ich ermutigen, sich von anderen helfen zu lassen. Oft fällt uns das ja so schwer, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aber die Israeliten haben das Manna auch nicht in der Wüste liegen lassen, weil sie sich geniert hätten, eine solche Hilfe anzunehmen. Sie haben es eingesammelt, und sie sind davon satt geworden, und konnten getrost weitergehen auf ihrem Weg. Halten wir die Augen offen für die Hilfe, die Gott uns schickt.  Manchmal sieht diese Hilfe, die Gott uns schickt, auch ganz anders aus, als wir es erwartet hätten. Wer hätte das gedacht in Israel, dass Gott das versprochene Brot in Form von kleinen Kügelchen im Sand schenken würde? Die Wüste war für die Israeliten zum Ort der Hoffnung geworden, zum Ort, an dem Gott sein Versprechen wahr macht. Gott hält sein Versprechen. Er lässt uns nicht umkommen. Durch all die Wüstenzeiten unseres Lebens hindurch wird er uns geleiten.

Ihre Pfarrerin Dr. Dorothee Kommer

 

 

 

 

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Gedanken zum Sonntag [2. Sonntag nach Trinitatis]

 

Predigt zum 2. Sonntag nach Trinitatis, 9. Juni 2024

Liebe Mitchristen!

In den Pfingstferien habe ich im Elsass Urlaub gemacht. Wir waren auch in den Vogesen, inmitten von wunderschöner Landschaft. Dort in den Vogesen haben wir Halt gemacht bei einem Soldatenfriedhof aus dem 1. Weltkrieg. Über 2.000 deutsche Soldaten waren dort begraben. Wenige Kilometer weiter gab es dasselbe Bild: Ein Soldatenfriedhof mit französischen Soldaten; auch dort Tausende von Grabkreuzen. Zwischen den beiden Soldatenfriedhöfen war eine Gedenkstätte- Mahnmal und Museum in Einem (Memorial du Linge in Orbey): Stacheldraht, Schützengräben, Kanonen- das ganze Grauen des 1. Weltkriegs war dort zum Greifen nahe.

Drei Fahnen waren gehisst und wehten am blauen Himmel über diesem düsteren Ort: Die deutsche Fahne, die französische Fahne und die Fahne von Europa. Die blaue Europafahne mit ihren gelben Sternen hat für mich an diesem Ort eine ganz neue Bedeutung bekommen: Wir haben Frieden in unserem Land. Wir haben Frieden mit unseren Nachbarländern. Denn wir haben die Europäische Union, in der wir mit unseren Nachbarländern in Europa gemeinsam unterwegs sind. An diesem düsteren Ort in den Vogesen, wo so viele junge Männer ihr Leben gelassen haben, habe ich tiefe Dankbarkeit dafür verspürt, dass wir die Europäische Union haben. Und mit meiner Stimme bei der Europawahl heute will ich mich dafür einsetzen, dass das auch in Zukunft so bleibt.

Denn Frieden ist nicht selbstverständlich. Für den Frieden müssen wir uns einsetzen. „Christus ist unser Frieden“, heißt es in der Bibel in Epheser 2,14. An die junge Christengemeinde in Ephesus sind diese Worte ursprünglich gerichtet. Ganz unterschiedliche Menschen waren in dieser Gemeinde im Namen Jesu Christi zusammengekommen: Solche, die sich dem Judentum zugehörig gefühlt haben, so wie Jesus Christus selbst. Und dann die Menschen aus den anderen Völkern, ohne jüdischen Hintergrund, die ebenfalls durch Jesus Christus zu neuer Freiheit und Glaubenshoffnung gefunden hatten. Was diese beiden Gruppen voneinander unterschied, war ihr Verhältnis zu den jüdischen Gesetzen und Glaubensvorschriften. Für die Gemeindemitglieder, die vom Judentum herkamen, waren diese Gesetze wertvoll und wichtig. Den anderen Gemeindemitgliedern waren diese zahlreichen Vorschriften fremd, und sie erschienen ihnen als Bürde und Last, die sie sich nicht auferlegen lassen wollten. Zu diesen Christinnen und Christen aus den anderen Völkern gehören letztlich auch wir.

Das ist ein menschlicher Grundkonflikt, wie wir ihn heute auch kennen – zwischen denen, die schon immer da waren- damals waren es die Judenchristen- und denen, die neu dazukommen,  so wie damals die Christen aus den anderen Völkern. Heute sind es die Menschen, die ihre Wurzeln schon immer hier in Deutschland haben, und die die neu dazukommen aus anderen Ländern- und aus vielen Gründen; z. B., weil sie Schutz und Hilfe brauchen, weil sie anderswo verfolgt sind.

„Christus ist unser Frieden.“ Diesen Frieden brauchen wir heute mehr denn je. Wir leben in einer Welt voller blutiger Kriege, in der Ukraine, in Gaza. Friedliche Lösungen sind in weite Ferne gerückt. Wir wissen keinen anderen Rat, als weiter Waffen zu liefern. Und doch werden Waffen allein diese Konflikte nicht lösen. „Christus ist unser Frieden.“ Diesen Frieden brauchen wir heute mehr denn je. Auch in unserem Land, wo ein Polizist gestorben ist, in Mannheim niedergemetzelt von einem, der das Asylrecht, das er in unserem Land bekommen hat, missbraucht hat für Terror und Gewalt. „Christus ist unser Frieden,“ heißt es in Epheser 2,14. Und weiter heißt es dort: „Er hat die Mauer niedergerissen, die sie trennte. Er hat die Feindschaft zwischen ihnen beseitigt, indem er seinen Leib hingab.“ Zwischen mir und meinem Mitmenschen, der mir so anders und so fremd vorkommt, hat Jesus Christus die Mauer eingerissen. Er hat die Feindschaft beseitigt, die sich zwischen den Menschen aufgebaut hat. Am Kreuz hat Jesus Christus sein Leben für uns gelassen. So will er uns befreien von dem Tunnelblick der Angst, die in unseren Mitmenschen immer nur das Fremde und Bedrohliche sieht, und nicht das, was uns verbindet.

Aber wie schwer ist das, wenn die Mauern zwischen den Menschen sich verhärtet haben. Wie schwer ist das, wenn die Kriege andauern und immer neue Menschenleben fordern. Wie schwer ist das, wenn der Hass weiter wächst zwischen den Kriegsgegnern. Und wie schwer ist das auch in unserem Land. Wie schwer ist es, ein offenes Land zu bleiben und eine Willkommenskultur zu leben für die Menschen, die bei uns neu dazukommen, weil sie verfolgt und bedroht sind in ihren Heimatländern. Schwer ist es wegen dieser Einzelnen, ganz Wenigen, die das Asylrecht missbrauchen, um Verbrechen zu begehen, so wie der Täter von Mannheim. Er wird die Konsequenzen tragen müssen. Unsere Aufgabe aber ist es, den Weg Jesu Christi weiterzugehen, auch wenn es schwer ist: Den Weg des Friedens. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass die Mauern niedergerissen werden zwischen den Menschen, und die Feindschaft beseitigt wird. Den Weg Jesu Christi wollen wir weitergehen. Leicht ist das noch nie gewesen.

In Gedanken bin ich noch einmal in den Vogesen an der Gedenkstätte zum 1. Weltkrieg, bei Schützengräben, Kanonen und Stacheldraht. Ich denke an den schwedischen Erzbischof Nathan Söderblom, der damals gelebt hat. Mit großem Engagement versuchte er, im 1. Weltkrieg eine Versöhnung der kriegführenden Nationen zu erreichen. Er war beteiligt am Kriegsgefangenenaustausch von 60.000 Deutschen und Engländern. 1930 hat er dafür den Friedensnobelpreis bekommen. Anders als viele Zeitgenossen ging es Nathan Söderblom um Frieden und Versöhnung. Er betete: „Herr, sieh auf die Verfolgten. Lösche den Hass aus. Erfülle alle Christen mit deinem Geist. Vereine uns schließlich in deinem ewigen Frieden.“

Wann öffnen sich die Aggressoren und Hassverblendeten dem Geist Jesu? So denken wir oft in unseren Herzen. Aber beten wir auch wie Natan Söderblom dafür? Oder haben wir die Hoffnung schon aufgegeben? Was kann uns Hoffnung geben- Hoffnung auf en friedliches Zusammenleben in unserem Land, in Europa, in der Welt? Jesus Christus ist unsere Hoffnung. Er ist das Fundament, auf dem wir gebaut sind. Er ist der Grundstein, der alles zusammenhält. Damit die Hoffnung wächst und wir Wege des Friedens finden. Jesus Christus hat uns den Frieden vorgelebt. Er hat uns gezeigt, dass die Liebe stärker ist als Hass und Gewalt. Auf diesem Fundament ist auch unsere Wehinger Christuskirche gebaut, so wie es am Grundstein hinten an der Wand geschrieben steht: Christus allein.

Ihre Pfarrerin Dr. Dorothee Kommer